Parkett und Laminat – Der Vergleich

Parkett und Laminat im Vergleich

Viele Bauherren und Renovierer stellen sich oft die Frage, ob Parkett oder Laminat? Beide Arten der Bodenverlegung sind heute gleich beliebt, und beide haben selbstverständlich auch ihre Vor- und Nachteile. Parkett und Laminat lassen sich auch beide ohne große Mühe selbst verlegen. Auch was die Optik betrifft, sind Laminatbeläge den Holzböden immer ähnlicher, weshalb sie äußerlich kaum auseinander zu halten sind. In ihrer Zusammensetzung und Aufbau unterscheiden sie sich jedoch vollkommen. So handelt es sich bei Fertigparkett um reines Holzprodukt, welches sich in der Regel aus drei Schichten zusammensetzt: Die Trägerschicht besteht aus Sperrholz, Faser- oder Spanplatte. 

Ein sogenannter Gegenzugfurnier besteht meist aus Nadelholz, und die dritte Schicht ist die Deckschicht, die aus Furnier mit Edelholz besteht. Das Laminat hat ebenfalls drei Schichten: Die Trägerplatte aus Holzfasern sorgt für die Stabilität. Auf dieser Trägerplatte wird ein Dekorationspapier geklebt. Schließlich wird das Papier mit einem “Overlay” bzw. einem durchsichtigen Bezug aus Harz abgedichtet, was die eigentliche Laufschicht darstellt. Laminat und Parkett sind sich also in ihrem Aufbau sehr ähnlich, obwohl sie aus verschiedenen Stoffen bestehen. 

Vorteil von Parkett gegenüber Laminat 

Laminat und Parkett sind sich also sehr ähnlich, doch hat das gute alte Parkett einen großen Vorzug, gegenüber Laminat. Womöglich deswegen, dass das Parkett vollständig aus Holz besteht, und damit auch ein vollkommen natürliches Produkt ist. Das Parkett ist ein edler Bodenbelag, und bringt in Ihre Wohnung den ganzen Charme des Naturstoffs Holz. Das ist ein funktioneller und zugleich auch optischer Vorteil von Parkett gegenüber Laminat. Doch, Parkette haben auch den Nachteil, dass atemberaubend schöne Hölzer wie Merbau und Jatoba natürlich auch ihren Preis haben. Das Laminat anderseits hat den Vorteil, dass die künstliche Dekorschicht jede Optik zu einem deutlich niedrigeren Preis erlaubt. 

So gibt es bei Laminat auffallende und individuelle Dekors, die das Parkett natürlicherweise überhaupt nicht bieten kann. Parkett hat auch den wesentlichen Vorteil, dass es bei kleineren Beschädigungen ohne Probleme abgeschliffen werden kann. Des Weiteren hat das Parkettholz auch einen positiven Einfluss auf das Raumklima: Feuchtigkeit wird natürlich aufgenommen, und bei trockener Luft wieder freigegeben. Das Gleiche gilt auch für die Wärme in unserer Wohnung. Anderseits sind Böden aus Laminat robust und strapazierfähig, und somit auch leichter zu pflegen. Laminat und Parkett haben also ihre Vor- und Nachteile, und die Auswahl wird meist nach persönlichen Kriterien getroffen. 

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Die Qualitätsklassen von Laminat

Für den Laien ist es meist schwer die einzelnen Laminatböden zu unterscheiden und zu bewerten, denn Laminat ist nicht gleich Laminat. Bei der Bewertung von Laminat gibt es fünf wichtige Qualitätskriterien, die als Richtlinien für Erkennung einer guten Laminat Qualität dienen. Diese Einschätzung ist wichtig um beurteilen zu können, welches Laminat für die eigenen Anforderungen das richtige ist. Zu den wichtigsten fünf Qualitätskriterien gehören: Die Stärke des Laminats, die Stärke der Nutzschicht, Optik, Resistenz gegen Feuchtigkeit und Umweltverträglichkeit. Die Stärke des Laminats ist hauptsächlich für die Strapazierfähigkeit entscheidend, wovon auch direkt seine Lebensdauer abhängt. Laminate haben Stärken von 6 bis 12 mm, und je höher die Stärke ist, desto widerstandsfähiger der Boden ist. Für wohnliche Beanspruchungen reichen 7 mm völlig aus, doch die Laminat Qualität hängt auch von der Stärke der Nutzschicht. 

Die Abriebsfestigkeit wird von der obersten Laminatschicht bestimmt, durch welche eigentlich die Dekorschicht zu sehen ist. Das Laminat kann je nach Stärke dieser Nutzschicht unterschiedlichen Nutzungsklassen zugeordnet werden. Die Laminat Qualität kann demnach in mehrere Klassen unterteilt werden. Im Wohnbereich gibt es die Laminatbezeichnungen: NK 21, NK 22 und NK 23. Die Laminatklasse NK 21 steht für eine mäßige Beanspruchung, z.B. Schlaf- und Gästezimmer. Für eine normale Beanspruchung wie etwa im Ess- und Wohnzimmer steht der Typ NK 22. Für eine starke Beanspruchung, z.B. in der Küche und im Flur, ist der Typ NK 23 ideal. Auch für den gewerblichen Bereich gibt es dementsprechend Bezeichnungen für die entsprechende Laminat Qualität (NK 31, NK 32, NK 33), doch diese Laminattypen sind für den normalen Nutzer nicht interessant. 

Zwar steht die Funktionalität immer auf der ersten Stelle, doch das Laminat muss selbstverständlich auch mit der Optik überzeugen. So haben hochwertige Laminatböden in der Regel auch eine aufwendige Holzmaserung, die dem Boden eine schöne Struktur verleiht. Resistenz gegen Feuchtigkeit war früher ein häufiges Problem vieler Laminate. Durch Imprägnierungen und durch bessere Fugen gibt es das Problem heutzutage kaum noch. Schließlich sollte das Laminat auch keine schlechten Auswirkungen auf die Gesundheit und Umwelt haben, weshalb Sie nur auf Laminate mit dem entsprechenden Qualitätssiegel zurückgreifen sollten.

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