Regeln für das Grillen in der Wohnung

Regeln für das Grillen in der Wohnung

Das Essen auf dem Rost über knisternd glühender Holzkohle zubereiten zu können, macht für viele Menschen den besonderen Reiz der warmen Monate des Jahres aus. Für Stadtbewohner ohne eigenen Garten kann das allerdings schwierig sein – nicht wenige scheuen die oft überfüllten, öffentlichen Grillplätzen in Parkanlagen. Andere möchten sich nicht auf das Wetter verlassen und lieber ein Gerät nutzen, dass sich im Zweifelsfall auch „Indoor“ nutzen lässt. Für das Grillen in Wohnungen gelten jedoch einige wichtige Regeln, die eingehalten werden sollten, um Sicherheitsrisiken und unangenehme Nebeneffekte zu vermeiden.
Diese Regeln hat Verena Mai vom Immobilienportal sz-immo für euch hier in kurzer und leicht verständlicher Sprache verfasst und nicht dazu führt, dass durch eine Strafe ein Kredit nötig ist!

1. Hausordnung und Mietvertrag beachten beim Grillen in der Wohnung

Verträge von Mietwohnungen enthalten oft Bestimmungen über das Grillen auf Balkon oder im Garten. In manchen Fällen ist es auch möglich, dass Grillen im Innenbereich geregelt oder sogar verboten wird. Es ist also in jedem Fall ratsam, sich zunächst über die geltenden Regelungen zu informieren. Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass sich andere Bewohner des Hauses durch Rauch- und Geruchsentwicklung nicht gestört fühlen. Andernfalls könnten diese Beschwerde beim Hausverwalter einreichen, was zu ernsteren Konsequenzen führen kann. Es sollte beispielsweise darauf geachtet werden, dass Rauch und Geruch nicht in gemeinschaftlich genutzte Bereiche dringen.

2. Das richtige Gerät auswählen beim Grillen in der Wohnung

Herkömmliche Grills, die mit Holzkohle oder Ähnlichem betrieben werden, sind in keinem Fall für den Einsatz in geschlossenen Räumen geeignet. Die Verbrennung führt zur Freisetzung von Kohlenstoffmonoxid, welches schnell zu Bewusstlosigkeit und Ersticken führen kann. Auch ein gekipptes oder geöffnetes Fenster ist hierbei keine ausreichende Vorsichtsmaßnahme. Stattdessen kommen für das Grillen in den eigenen vier Wänden nur Elektrogrills und spezielle Indoor-Gasgrills in Frage. Diese gibt es als Stand- und Tischgeräte, zwischen denen man je nach Raumgröße wählen kann. Ein Beispiel ist der Steba Elektro Tischgrill VG 200, dessen Funktionsweise und Aufbau einem herkömmlichen Tisch Grill ähnelt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

3. Auf Sicherheit achten beim Grillen in der Wohnung

Der Indoor-Grill sollte in jedem Fall unter dauernder Beobachtung stehen. Herabtropfendes Fett kann zu Bränden führen, die sich schnell und unkontrolliert ausbreiten. Daher gilt es, auch bei ständiger Aufsicht einen Feuerlöscher in greifbarer Reichweite zu behalten. Sollte das Gerät einmal einen Brand entwickeln, darf dieser nicht mit Wasser gelöscht werden. Ein Versuch kann zur Verpuffung des Wassers führen, die den Brand explosionsartig verstärkt. Auch sollten die Kabel des Elektrogrills mit Bedacht verlegt werden, sodass niemand darüber stolpern kann. Herab- oder umfallende Tisch- und Standgrills sind in jedem Fall unangenehm und potenziell eine schwere Gefahrenquelle.

4. Die Rauchverbreitung reduzieren

Auch wenn Elektrogrills eine geringere Rauchentwicklung als Holzkohle- oder Gasgrills aufweisen, sollte diese nicht unterschätzt werden. Zudem sollte auch die Geruchsentwicklung bedacht werden. Möchte man vermeiden, dass Textilien den Geruch von Grillwaren übernehmen, sollte man auch einen Tisch- oder Standgrill vorzugsweise in der Küche platzieren. Die Kombination mit einer Dunstabzugshaube und dem Öffnen von Fenstern optimiert dabei die Rauchabfuhr. Das Gerät sollte ferner so konstruiert sein, dass ein Herabtropfen von Fett auf die Brennstäbe (Elektrogrill) von vornherein vermieden wird.